Live-Spektakel zum Jahresabschluss: Mit „Decades: Live In Buenos Aires“ melden sich Nightwish noch vor 2020 mit neuem Release zurück. Schon im Vorfeld wurden die Fans mit einem ersten Live-Video via YouTube versorgt, der direkt Lust auf mehr machte.
Man kann von der skurril wirkenden Kombo halten, was man will. Fakt ist aber: Sein Feature-Part auf dem neuen Post Malone-Album „Hollywood's Bleeding“ hat Ozzy Osbourne zurück ins (musikalische) Leben geholt.
Ein Mann ist zornig: Rammstein-Frontmann Till Lindemann zeigt sich auch über sein Zweitprojekt so kritisch und skandalös wie eh und je. Die alleinstehende „Mathematik“-Single mit Deutschrap-Atze Haftbefehl reicht da quasi schon aus, um die Ideologie des Leipzigers zu greifen - Hauptsache anders.
Avatarium, die schwedische Doom Metal-Band mit Rock-Einlagen rund um Marcus Jidell (Ex-Candlemass-Produzent) und Sängerin Jennie-Ann Smith, bringen mit „The Fire I Long For“ ihren neuesten Output über Nuclear Blast heraus.
Deathcore parle français - jedenfalls deutlich besser als Namika. Mit „Purgatory“ melden sich die Kanadier von Despised Icon nach dreijähriger Studiopause zurück! Eigentlich ein absolutes Wunder, dass wir uns im Jahr 2019 noch neues Material von Alex Erian und Co. in die Regale stellen dürfen.
Der Weg erscheint schon auf den ersten Blick nicht allzu weit; weg vom Metal und hin zur gezeichneten Kunst. Viele Bands der Szene nutzen seit Jahrzehnten diverse Güter des geschriebenen oder gezeichneten Wortes, um sich inspirieren zu lassen.
Kinostart verpasst? Dann muss das Slayer-Fanherz jetzt ganz stark sein: „The Repentless Killogy“ erscheint zunächst nicht auf DVD und Blu-ray. Zumindest in CD- und LP-Form erscheint die Live-Show aus dem Inglewood-Forum in Kalifornien pünktlich und planmäßig im Handel.
Samt Zwielichtorchester melden sich Blind Guardian mit einem Epos zurück, das ganze 20 Jahre lang in der Mache war. Heroische Symphonien, die unverblümt aufregend holde Prinzessinnen, tapfere Recken und furchteinflößende Kreaturen der Nacht besingen - das ist „Legacy Of The Dark Lands“.
Neues Nile, gewohnte Brutalität: Mit „Vile Nilotic Rites“ melden sich die Ägyptologen des Death Metal endlich wieder aus dem Studio zurück. Definitiv keine Platte für zwischendurch, gerade deshalb aber absolut einmalig und verdammt gelungen - das Besetzungskarussell hat sich hier definitiv ausgezahlt!
Sushi schleift seine Jungens in den Entzug - doch wovon eigentlich? „Rehab“ ist einfach die logische Konsequenz aus gut 10 Jahren Nonstop-Party. Jib ihn! Als hätten die Jungens das Meme-Game nicht nur durchgespielt, sondern einfach selbst erfunden - ob man den Scheiß nun mag oder nicht.
Djent done right: Auch mit „Macro“ beweisen Jinjer wieder einmal, dass sie die unangefochtenen Meister des progressiven Core-Spektrums sind. Wer auch in 2019 noch keinen Schimmer hat, welch Monster sich hinter dem Namen Jinjer verbirgt, darf nun im feinen Stile gut 40 Minuten lang nachsitzen.
Kalorienarmes Futter für das eigene Glücksgefühl: Infected Rain bringen mit „Endorphin“ Album Nummer 3 auf den Weg und begeistern dabei mit überragender Experimentierfreude - der Herbst steht offenbar ganz im feurigen Zeichen des Modern Metal!
Es lebe der Groove: Mit „The Sound Of Scars“ beweisen Life Of Agony ein weiteres Mal, dass sie die unangefochtenen Meister des grungigen Crossover Metals sind! Roh, direkt, nicht alles perfekt und gerade deswegen so gut: Back to the roots done right.
Geradliniger denn je: Mit „Black Anima“ wagen sich Lacuna Coil noch deutlich weiter in treibende, energiegeladene Modern Metal-Regionen vor, ohne aber ihren Spirit zu verlieren. Modetechnisch zeigt man sich aber weiterhin stark dem Gothic zugeneigt.
In 2019 markieren Simone Simons und ihre Jungs den zehnten Jahrestag ihres Ausnahmewerks „Design Your Universe“, mit dem sich die Band endgültig vom Label des nationalen Erfolgsgaranten verabschieden und als feste Größe innerhalb der internationalen Szene etablieren konnte.
Mal Black, mal Death, doch stets progressiv in ihrem Schaffen - das sind die Schweden von Opeth. Album Nummer 13 zeigt die Nordmannen nun von ihrer rockigeren Seite. Wer es ganz besonders innig mit den Jungs hält, besorgt sich am besten direkt beide Versionen von „In Cauda Venenum“.
Brutal und kompromisslos: Mit „EARTHANDSKY“ verabschieden sich Of Mice & Men noch weiter vom früheren Image und liefern derben Metalcore der alten Schule. Veränderungen müssen nicht zwangsläufig auch etwas ändern - fragt nur mal bei Of Mice & Men nach.
Achtung, Spitze beabsichtigt: Alissa White-Gluz' Ex-Kollegen von The Agonist sind zurück - und lassen sich nicht von dem ganzen Theater der letzten Wochen aus der Ruhe bringen. Mit „Orphans“ legen die Melodic Death Metal-Kanadier nun überragend nach.
Gut geölt läuft die Metalcore-Maschinerie nach jahrelanger Zwangspause endlich weiter - die Jungs von As I Lay Dying haben auch auf „Shaped By Fire“ kein Stück nachgelassen. Viele Fans haben der Reunion trotz aller Widrigkeiten mit fast strahlenden, erwartungsvollen Kinderaugen entgegengeblickt.
Düster, emotional, roh: Die Nu Metal-Giganten von Korn wenden sich auf Album Nummer 13 wieder zusehends der finsteren Natur des Menschen zu und liefern die vielleicht eingängigste, kraftvollste und womöglich Korn-typischste Platte ihrer gesamten Karriere ab.