Neuerscheinungen
Theater spielt sich nicht allein: Mit „Rabenherz“ legen die schwarz beseelten NDH-Jünger von TiefRot ihr bisher mutigstes und zugleich vielschichtigstes Werk vor. Auf ihrem nunmehr dritten Studioalbum wird der tanzbare Wahnsinn so greifbar wie noch nie.
Genre: ERROR. Seit Jahren lässt Ghostemane bereits bizarre Kunst vom Stapel, die sich stilistisch kaum in Worte fassen lässt. Sein neues Album „ANTI-ICON“ geht nun sogar noch ein, zwei Schritte weiter und festigt sein Standing innerhalb der Szene.
Mit dem LP-Vergleich müssen die Jungs eben leben - scheint From Ashes To New aber auch auf Album Nummer 3 nicht weiter zu stören. Lässig wechseln die Jungs zwischen energiegeladenen Stadionhymnen und Balladen, die mitreißen und begeistern.
Atmosphärisch, mystisch, anspruchsvoll: Mit ihrem neuen Epos „The Dancing Mermaid" legen Yargos ein Prog Metal-Konzeptalbum für die Ewigkeit vor. Eine 73-minütige Odyssee für Freunde von mitreißenden Arrangements.
Die Power-Metal-Urgesteine von Primal Fear sind zurück und haben ihr 13. Studioalbum mit dem aussagekräftigen Titel „Metal Commando“ in der Tasche.
Langsamer Verfall - ein Prozess, der die schleifende Brutalität von The Acacia Strain auch auf Studioalbum Nummer 10 perfekt beschreibt. Trotzdem darf man sich zum Jubiläum eben gern mal etwas Neues einfallen lassen.
Surprise: Gut einen Monat vor dem eigentlichen Release droppen Make Them Suffer schon heute ihr neuestes Machwerk in digitaler Form. Eine konsequente Weiterentwicklung, die zwingend notwendig war, um nicht im Schatten des bisherigen Magnum Opus zu verschwinden.
Genesen und gestärkt, nahezu wutentbrannt kehren die Krieger von The Ghost Inside endlich mit ihrer neuen Platte auf die Bildfläche zurück. Man spürt förmlich, wie sehr die musikalische Zwangspause an den Jungs genagt haben muss.
Mit einem Konzept, dessen Titel und Aussage wohl kaum besser zur aktuellen Situation passen könnten, melden sich Currents gestärkt und doch verändert zurück. „The Way It Ends" offenbart dabei eine gänzlich neue, brachiale Natur.
Was dabei herauskommt, wenn zwei der größten deutschen Szenemonster ihre Talente vereinen? Dero und Chris antworten: Die Kreatur! „Panoptikum" ist Neue Deutsche Härte meets Gothic Metal par excellence.
Passen 32 Jahre Bandgeschichte wirklich auf eine einzelne Platte? Mit „Obsidian" beantworten Paradise Lost diese Frage mit einem selbstreflektierten Ja. Charakteristische Growls der alten Schule finden hier ebenso ihren Platz wie feinfühlig dramaturgische Clean-Passagen.
Mit allerfeinstem, atmosphärisch aufgeladenem Black Metal und Folk-Anleihen entfesseln die multinationalen Senkrechtstarter von Sojourner ihr neues Studioalbum „Premonitions“. Eine persönliche Reise ins Ich, die sich unter die Haut gräbt - Gänsehaut!
Die Colorado-Thrasher von Havok sind zurück und planen mit Album Nummer V einen zielgenauen, alles vernichtenden Anschlag auf unsere Gehörgänge. Treffend mit „V" betitelt, gräbt sich die neue Scheibe gut 45 Minuten lang unter die Haut.
Inspiriert von der Folklore der Nordlande und dem Banjo der Südstaaten - das sind Aether Realm mit ihrem Napalm Records-Debüt „Redneck Vikings From Hell“. Drei Alben haben die Jungs aus North Carolina nun bereits auf ihrem Zettel stehen.
Neun Alben lang im Geschäft und noch lange kein Ende in Sicht: Auch mit „What The Dead Men Say“ festigen Trivium wieder ihren Stand in der Szene. Ohne großes Promotheater, dafür aber mit drei extrem knackigen Singles schürten Trivium die Vorfreude auf Platte Nummer 9.
Das finnische Gespann der Experimental Metaller Oranssi Pazuzu ist zurück und im Gepäck haben sie wieder einmal ein Machwerk, das nicht von diesem Planeten oder gar aus unserer Sphäre zu stammen scheint.
In Vorbereitung auf ihr neuntes Studioalbum „HUMAN.:II:.NATURE.“ nehmen uns Nightwish mit in die Antike, wo die Musik geboren wurde. Seit inzwischen über zwei Jahrzehnten geben die finnischen Überflieger von Nightwish bereits den Ton in Sachen Symphonic Metal an.
Spirituelle Selbstfindung mit Suchtgarantie: Auf „Mother“ schrauben In This Moment weiter am eigenen Stil, der Maria Brink zur Stimme des Lebenswandels macht. Wer schon „Ritual" mochte und den damit verbundenen Imagewechsel, wird hier mehr als hervorragend bedient.
Die Zeit ist gekommen: Mit „Titans Of Creation“ entfesseln Testament den tosenden Thrash-Donner ihres dreizehnten Studioalbums. Die Bay Area lebt und gedeiht - auch nach 34 Bandjahren haben die Jungs von Testament noch nichts von ihrer Energie und ihrem unbändigen Willen verloren.
Nicht unbedingt die beste Zeitspanne, um studiotechnisch zu debütieren - den Einstieg ins Musikgeschäft rocken Ad Infinitum mit ihrem „Monarchy“-Erstling dennoch gekonnt! Speziell dann, wenn Frontfrau Melissa ihr Growl-Persona nach außen kehrt, wird die ganze Schlagkraft deutlich.