Bild: Ash Hull / Greyscale Records

How To Survive A Funeral

Make Them Suffer

​Wenn es um Metalcore geht, hat sich inzwischen ein stets gleichbleibender Konsens entwickelt, den nahezu alle Bands zu jeder Zeit verfolgen. Standardisierter Einheitsbrei, der nur selten echten Fortschritt zulässt, dann und wann jedoch lupenreine Diamanten hervorbringt, die in der Lage sind, eine ganze Szene umzukrempeln und neu zu definieren. Eine dieser Bands, die sich trotz klarer Metalcore-Zuneigung kaum einem einzigen Genre zuordnen lassen und wiederholt mit den bestehenden Konventionen brechen, sind Make Them Suffer. Die Australier starteten einst als geradlinige Deathcore-Formation durch, die sich noch zum Release des „Neverbloom"-Debüts in 2012 kaum von ihrer Konkurrenz abzuheben vermochte. Ein erster Schritt auf einem künstlerischen Weg, der Keifgigant Sean Harmanis und seine Crew in den Folgejahren konstant verfeinerte und in 2017 schließlich im überirdisch guten „Worlds Apart" mündete. Ein Hiatus folgte, der auch dringend notwendig war - dieses Überwerk zu toppen, war eben kaum möglich und bedurfte intensiver Regression zu den Wurzeln.

Einen ersten Fingerzeig in die Zukunft lieferten Make Them Suffer dann mit der alleinstehenden Single „Hollowed Heart" Mitte 2019 ab, mit der die Australier ihr Songwriting-Comeback markierten und ankündigten, eine neue Platte auf den Weg bringen zu wollen. Die Richtung war klar: Ein Mix aus Neu und Alt würde folgen, der die besten Zutaten aus „Old Souls"- und „Worlds Apart"-Zeiten zu einer neuen Geheimformel verquirlen würde. Eine mutige Entscheidung, die nun endlich Früchte trägt. Mit „How To Survive A Funeral" beweisen Make Them Suffer ihren Fans und sich selbst mal wieder, wie wichtig sie doch für das Genre, die Szene, ja den Metal insgesamt sind. Daran besteht spätestens jetzt kein Zweifel mehr.

Das neue Werk, welches sie nun überraschend einen Monat vor physischem Release in digitaler Form droppten, ist die konsequente Weiterentwicklung, die zwingend notwendig war, um nicht im Schatten des bisherigen Magnum Opus zu verschwinden. Drei Singles veröffentlichten Make Them Suffer vorab („Erase Me", „Drown With Me", „Soul Decay"), die das Feeling auf „How To Survive A Funeral" perfekt zusammenfassen: Brutale Instrumente treffen hier auf Booka Niles engelsgleiche Cleans im Chorus, Blastbeats begleiten Sean Harmanis auf seinem Weg zwischen Screams, Growls und patentiertem Blegh. Ein neues Kunstwerk also, das in Gänze begeistert und abermals mit innovativen Ideen und brillantem Songwriting besticht - klarer und mehr als verdienter Record of the Year-Favorit!

​Surprise: Gut einen Monat vor dem eigentlichen Release droppen Make Them Suffer schon heute ihr neuestes Machwerk in digitaler Form.

TRACKLIST

  1. Step One
  2. Falling Ashes
  3. Bones
  4. Drown With Me
  5. Erase Me
  6. Soul Decay
  7. Fake Your Own Death
  8. How To Survive A Funeral
  9. The Attendant
  10. That's Just Life