Konzertabbruch sorgt für Unruhe im Volbeat-Lager
Kann den Besten passieren, ist unter diesen Umständen allerdings maximal unglücklich verlaufen: In der Nacht vom 03. auf den 04. Oktober mussten Volbeat ihr Konzert in Belfast, Nordirland, abbrechen und die jubelnde Crowd enttäuscht zurücklassen. Schon die beiden Vorgruppen Danko Jones und Baroness hatten ganz offensichtlich mit technischen Problemen zu kämpfen, zogen ihren Stiefel dennoch bis zum Schluss durch. Als dann Volbeat endlich auf der Bühne standen, war der ganze Spaß auch recht direkt wieder vorüber. Noch während des ersten Songs entschuldigte sich Sänger und Frontmann Michael Poulsen knapp für etwaige Unannehmlichkeiten, trat vom Mikrofon zurück und verließ gemeinsam mit seinen Bandkollegen ohne jeden weiteren Kommentar die Stage. Im Nachhinein wandten sich Volbeat dann via Social Media an ihre Fans. In einem ersten Statement brachten die Dänen ihr Bedauern zum Ausdruck, begründeten die „kurzfristige" Absage folglich mit der angeschlagenen Gesundheit ihres Sängers. Dieser hätte seit Wochen mit seinen Stimmbändern zu kämpfen gehabt und befürchtete nun, seine Stimme ganz zu verlieren. Gemessen an der Show in Dublin, die die Jungs nur einen Tag später ohne Probleme absolvieren konnten, wirkt das schlicht und ergreifend falsch. Hinzu seien technische Probleme gekommen, die ein weiteres Auftreten unmöglich gemacht hätten. So oder so: Wirklich korrekt haben sich Volbeat hier safe nicht verhalten. Von Profis diesen Kalibers kann man jedenfalls eine gänzlich andere Handhabe erwarten - siehe beispielsweise das schnelle Umdenken von Evanescence vor gut einer Woche.