Jinjer: Krachender Jahresabschluss mit neuer Single
Zum Ende des Jahres kredenzen uns Jinjer eine vorerst finale Single - und arbeiten damit fleißig weiter an ihrem Versprechen, jedem Track der aktuellen Platte ein entsprechendes Musikvideo zu spendieren. Nach „Judgement (& Punishment)", „On The Top", „Noah" und „The Prophecy" viel die Wahl diesmal auf „Home Back", die mit Abstand politischste Single im gesamten „Macro"-Kosmos. Der Song thematisiert den seit Jahren anhaltenden Krieg zwischen der Ukraine und Russland, der vor allem die Krim, einstige Heimat der vier Musiker von Jinjer, in Atem hält.
Nach der puren Eskalation in „The Prophecy" präsentiert sich das neue Musikvideo nun passend zum Song selbst enorm vielschichtig, komplex und konzeptionell. Dabei schlüpft Frontfrau Tatiana Shmaylyuk in gleich mehrere Rollen, um den Schrecken des Krieges, den anhaltenden Wahnsinn und den Verlust der Menschlichkeit zu personifizieren.
„Krieg... Krieg ändert sich nie und bleibt niemals stehen. Egal wie viel Trauer, Elend, Leiden und Schmerz er bringt, es wird immer Menschen geben, die entweder nur ihren Profit im Sinn haben oder auf die Kraft des Krieges vertrauen. Sie bringen andere dazu, ins Feld zu marschieren und im Namen von... wenn wir mal ehrlich sind... nichts", kommentierte Bassist Eugene Abdukhanov den neuen Clip. „Nach meinem Empfinden ist jeder Krieg eine Tragödie und ein Verbrechen an der Menschheit. Ganz egal woran du glaubst oder welche Ideologien du vertrittst, nichts rechtfertigt die Zerstörung einer Heimat, der Gesundheit und unzähliger Kinderleben, die zwangsläufig unter jedem militärischen Konflikt leiden. Stellt euch nur mal tausende von Flüchtlingskindern rund um den Globus vor, wie sie gleichzeitig schreien: Ich will meine Heimat zurück!"