Bild: WOA Festival GmbH

W:O:A-Zukunft: Veranstalter veröffentlicht Update

​Als eines der ersten Festivals, die dem anhaltenden Coronavirus zum Opfer gefallen sind, meldet sich nun endlich Wacken zu Wort. Der Veranstalter des beliebten Metal-Festivals im Norden Deutschlands schraubte seit Wochen intensiv an neuen Infos zur Zukunft des Wacken Open Airs, die er nun in einer offiziellen Mitteilung auf der W:O:A-Internetseite veröffentlichte. Demnach habe man dringlichst versucht, „alle Fragen, Anregungen und Optionen für das WO:A 2020, das W:O:A 2021 und insbesondere die Tickets zu analysieren und die sich abzeichnenden Probleme zu lösen". Die Kurzfassung: Jedes Ticket kann vollständig erstattet werden.

Statt sich ausschließlich auf Solidarität und andere windige Begrifflichkeiten zu berufen, die einem dieser Tage öfter um die Ohren gefeuert werden, als es einem lieb sein könnte, lassen die Wacken-Verantwortlichen allen Fans die Wahl. So besteht die Möglichkeit, das gekaufte Ticket ohne Mehrkosten gegen ein W:O:A: 2021-Ticket einzutauschen, was in etwa der üblichen Handhabung gleichkommt, dass Tickets bei Verlegung eines Termins ihre Gültigkeit behalten. Hierfür müssen sich alle Ticketkäufer lediglich mit dem Veranstalter in Verbindung setzen. Falls ihr im nächsten Jahr keine Zeit oder Lust habt, nach Wacken zu reisen, könnt ihr euch das Ticket in Option 2 und 3 auch vollständig erstatten lassen. Dies geschieht entweder in Form eines Gutscheins, der via Metaltix umgesetzt werden kann, oder in Form einer Rückzahlung auf euer Konto. Starker Zug, ohne den Fans die leidige Solidaritätspistole auf die Brust zu setzen - Wacken bleibt eben Wacken, auch nach Corona!

Wie ihr euch auch entscheidet, bis zum 20. Mai muss das vorgefertigte Formular ausgefüllt sein, welches ihr in den nächsten Tagen per Mail zugeschickt bekommt. Eine automatische Umwandlung in Tickets fürs W:O:A 2021 gibt es logischerweise nicht. Apropos W:O:A 2021: Wacken steht im kommenden Jahr ganz im Zeichen des Horrors. Das blutrote Artwork wird sich wie schon das Mesoamerika-Thema für 2020, das nun leider keine Anwendung finden wird, durch den gesamten Festival-Kosmos ziehen.