Bild: SONY BMG

Verwirrung um Rage Against The Machine-Comeback

​​​​2020 wird das Jahr der lang ersehnten, längst nicht mehr für möglich empfundenen Comebacks. Mit Bands wie My Chemical Romance und Rage Against The Machine, die sich nach einer gefühlten Ewigkeit pünktlich zum neuen Jahrzehnt auf den Bühnen dieser Welt zurückmelden, steht das neue Jahr schon jetzt ganz im Zeichen der Nostalgie. Doch besonders die RATM-Krieger um Frontmann Zack de la Rocha haben sich nach Verkündung ihrer Reunion überraschend bedeckt gehalten, was die Planung ab dem kommenden Jahr betrifft. So sind es in den letzten Tagen immer wieder neue Gerüchte und angebliche Leaks, die sich mit der Live-Planung von Rage Against The Machine beschäftigen - wirklich fix erscheint allerdings keine dieser Nachrichten.

Aktuell steht einzig und allein fest, dass sich RATM vor allem innerhalb der USA in den Bus schwingen und durchs Land touren werden. Diverse unbestätigte Quellen wollen darüber hinaus auch bereits final wirkende Tour-Poster gesehen haben, die zumindest kurzzeitig im Netz kursierten. Von allen Möglichkeiten, die bisher zur weltweiten Tour-Planung gerüchteweise öffentlich gemacht wurden, erscheint einzig der Rock am Ring-Slot wahrscheinlich zu sein. Via Instagram sei in der Nacht zum 23. November ein Poster aufgetaucht, welches Rage Against The Machine als Headliner am Nürburgring kennzeichneten - bestätigt wurde dieses Gerücht allerdings noch von keiner Seite. Zudem seien Gigs beim Hellfest im französischen Clisson sowie bei Rock in Rio im Gespräch.

Die RATM-Reunion bedeutet gleichzeitig auch das Aus für Prophets Of Rage. Die Crossover-Supergroup um Tom Morello, Tim Commerford und Brad Wilk, die sich nach dem Weggang de la Rochas kurzerhand umbenannte und stimmlich mit Mitgliedern von Public Enemy (Chuck D, DJ Lord) und Cypress Hill (B-Real) verstärkte, wird es zukünftig also nicht mehr geben. Ob Rage Against The Machine auch mit neuem Studiomaterial zurückkehren werden, steht aktuell ebenfalls noch nicht fest.