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System Of A Down: Serj Tankian will unveröffentlichte Musik releasen

​Es wäre ja schon so ein kleines Träumchen: Seit Jahren hoffen Fans von System Of A Down auf eine Reunion ihrer Lieblinge, die über die selten eingestreuten Live-Auftritte bei Festivals oder Headliner-Shows hinausgehen. Vor allem musikalisch wollen auch wir die Jungs dringend mal wieder in Aktion erleben, das letzte Material liegt mit Beginn des Jahres 2020 immerhin schon ganze 15 lange Sommer zurück. Während immer mal wieder Gerüchte um die Zukunft von SOAD aufkamen, dabei aber nur ganz selten auch wirklich fundierte waren, meldete sich Frontmann Serj Tankian nun selbst zu Wort. Zwar hatte er noch vergangenes Jahr vehement bestritten, dass ein neues System Of A Down-Album in Zukunft möglich sei, bisher unveröffentlichte Tracks der US-Amerikaner mit armenischen Wurzeln würde dies jedoch nicht betreffen.

Eine neue Petition, die vor wenigen Tagen erste Wellen schlug, will SOAD davon überzeugen, die unveröffentlichten Demos zum geplanten sechsten Studioalbum freizugeben, falls Tankian und Co. wirklich nicht mehr ins Studio zurückkehren würden. Loudwire zufolge habe sich der begnadete Frontmann nun via Patreon zu der Petition geäußert, als er sich für ein umfangreiches Q&A zur Verfügung stellte. „[Die Petition] zu den unveröffentlichten SOAD-Songs? Ja, da bin ich für! Ihr müsst nur alle anderen davon überzeugen", gab der 52-Jährige zu Protokoll. Erst kürzlich hatten sich Serj Tankian, Daron Malakian, Shavo Odadjian und John Dolmayan zusammengesetzt, um an neuem Material zu arbeiten. Leider hatte sich das Meeting jedoch bereits nach kürzester Zeit zerschlagen, als man sich auf kreativer Ebene nicht einigen konnte. Bleibt also abzuwarten, ob wir vielleicht passend zum Jubiläum der Inaktivität von System Of A Down neues, altes Material zu Ohren bekommen werden.

Einzig Daron Malakian und Drummer Dolmayan sind überhaupt in den letzten Jahren aktiv gewesen. So veröffentlichten die beiden samt neuer Formation als Daron Malakian and Scars On Broadway 2018 das vielfach gelobte „Dictator", das direkte Follow-up zum 2008er „Scars On Broadway". Rein vom Sound her hätte man das halt auch als reine SOAD-Scheibe verkaufen können!