Bild: 2020 Static-X

Static-X enthüllen "Project: Regeneration Vol.1"

​Ich weiß ja nicht, wie es euch so damit geht, aber wir können uns irgendwie immer noch nicht an den Look des neuen Frontmanns von Static-X gewöhnen. Xer0 mit Wayne Static-Maske wirkt einfach ultimativ bizarr, schräg und mittelschwer makaber auf uns - auch wenn die Intention dahinter natürlich extrem stark und würdevoll ist. Sowohl für die Band als auch die Familie des in 2014 tragisch verstorbenen Sängers ist es ein mutiger Schritt in die richtige Richtung, um das Ansehen Wayne Statics zu wahren und gleichzeitig weiter gemeinsam zu musizieren - selbst über den Tod hinaus. Noch vor seinem Ableben hatte der Static-X-Frontmann ausreichend Songs und Songschnipsel eingesungen, um gleich mehrere Alben zu füllen. Nach einigen Jahren der Trauer und emotionalen Bewältigung gaben Static-X bereits in 2018 ihr Comeback und gingen gemeinsam mit Mannequin-Frontmann Xer0 auf Tour. Gefeiert für den Mut und die Zuversicht, die die verbliebene Band in diesem Rahmen ausstrahlte, fühlten sich Koichi Fukuda (Gitarre), Tony Campos (Bass) und Ken Jay (Drums) wieder zu Größerem berufen und kündigten das Release einer neuen Platte an.

„Project: Regeneration Vol.1" soll 12 neue Tracks umfassen und Wayne Statics endgültige Abschiedstour einläuten. Bereits am 10. Juli erscheint der erste Part des finalen Runs, der insgesamt auf über 20 Songs kommen wird. Teil 2 soll voraussichtlich im nächsten Jahr folgen. Bereits zwei Singles veröffentlichte die Band vorab und zeigte dabei, wie unglaublich wichtig es war, dieses neue Projekt aus dem Boden zu stampfen. So viel Nu Metal-Genialität darf der Welt nicht verwehrt bleiben! Nach dem krachenden „Hollow" folgte erst vor wenigen Wochen „All These Years" samt nostalgischem Musikvideo (siehe unten).

„Es ist unglaublich herausfordernd, jemanden in einem Musikvideo abzubilden, der nicht mehr am Leben ist aber das war etwas, was wir wirklich dringend machen wollten und es ist richtig gut geworden. Das ist jetzt Waynes letztes Werk, also sollten auch die Musikvideos vor allem ihn und seine Persönlichkeit zeigen", so Drummer Ken Jay in einem Statement.