Bild: Haris Nukem / HEAD OF PR

Perfect Match: BMTH und Yungblud zünden "Obey"

​Seit Tagen fieberten Fans weltweit einer Kollabo entgegen, mit der vor einigen Monaten wahrscheinlich noch niemand so wirklich gerechnet hätte. Via Twitter hatten sowohl Oli Sykes und Bring Me The Horizon als auch Yungblud zwar immer mal wieder Kommentare und Likes ausgetauscht, eine Kombination der beiden Künstler sah trotzdem niemand bei klarem Verstand kommen. Einer überraschend kurzen Promo-Phase, in der Sykes und Yungblud die gemeinsame Single erst seit Anfang der Woche via Social Media anteaserten, folgte nun bereits das Release des Tracks samt Video. Ihr fragt uns: Kommt die britische Kollabo denn gut? Wir antworten: Nein, sie kommt sogar noch deutlich besser!

Auf „Obey" fusionieren die beiden extrovertiert extravaganten Frontmänner Elemente aus Rock, Metal, Trance und Pop, zimmern dabei eine Single zusammen, die deutlich härter in den Boxen dröhnt, als man es von einem Feature mit Yungblud erwartet hätte. Sollte er dringend öfter machen, der Metal-Twist steht ihm! Das passende Musikvideo ist indes so bizarr wie brillant, zeigt Sykes und Yungblud in schmatzigen Robokostümen, auf die selbst ein 50s-Japan-Godzilla neidisch wäre, und lassen die unwirkliche Zusammenarbeit zwischen Bring Me The Horizon - die Band ist natürlich immer noch ein zentraler Bestandteil des künstlerischen Neuanfangs - und Yungblud dann auch noch mit einem Knall enden. Wortwörtlich.

Lyrisch reißt „Obey" dabei die Mauern der Inakzeptanz, des Hasses und der fehlenden Gleichstellung ein. „Sie versuchen uns zu spalten, weil es uns schwächer macht. Roboter folgen Robotern, weil sie überhaupt nichts fühlen. Was sie jedoch nicht erkennen ist, dass für uns anders zu sein bedeutet, frei zu sein, und eine Welt der Liebe und Gleichberechtigung ist eine Welt, in der wir ein Teil davon sein wollen", so Yungblud.