Bild: Sam Taylor-Johnson / SONY BMG

Ozzy widmet "Under The Graveyard" cineastisches Musikvideo

​Jetzt geht es gefühlt Schlag auf Schlag. Nach Jahren der Abwesenheit steuert Ozzy Osbourne mit Nachdruck auf einen erfolgreichen zweiten Herbst im Musikgeschäft zu. Erst kam die überraschende Feature-Story mit Post Malone, die auch Wochen nach Release noch samt neuem Live-Video für Schlagzeilen sorgte, dann veröffentlichte er zwei neue Singles von seinem im kommenden Jahr erscheinenden Album „Ordinary Man" - planmäßig landet die neue Platte bereits im Januar in den lokalen und digitalen Verkaufsregalen.

Bevor das Jahr nun schnellen Schrittes gen Feierabend marschiert, lässt es sich Ozzy allerdings nicht nehmen, kurzerhand noch eins draufzusetzen und das erfolgreiche Kalenderjahr 2019 so gar noch erfolgreicher zu gestalten. Mit einem aufwendig inszenierten Musikvideo zu seiner ersten Single seit zehn geschlagenen Jahren zieht der Prince of Darkness einen brillanten Schlussstrich unter seine eigene Vergangenheit. Dass der Clip zu „Under The Graveyard" so schick, stilvoll und hochwertig produziert daherkommt, erscheint indes kaum überraschend. Immerhin arbeitete Ozzy hierfür erneut mit Regisseur Jonas Åkerlund zusammen, der bereits Ozzy Osbournes Clips zu „Let Me Hear You Scream" (2010) und „Gets Me Through" (2001) auf den Weg brachte. Zuletzt war Åkerlund allerdings in Richtung Film abgewandert, hatte sich hier mit Titeln wie „Lords of Chaos" mit Rory Culkin oder auch dem gefeierten Chaos-Actioner „Polar" mit Mads Mikkelsen brillant zu Wort gemeldet.

Das neue Musikvideo stellt jetzt Ozzys wahrscheinlich schwierigste Zeit nach, die von Drogen, Alkohol und exzessiven Abstürzen geprägt war. Porträtiert wird der Kult-Rocker hierin von Jack Kilmer, dem 24-jährigen Sohn von Val Kilmer. Seine Frau Sharon wird zudem von „The End of the F***ing World"-Newcomerin Jessica Barden gespielt, die in vollends durchstilisierten Rückblenden aus der fiktiven Vergangenheit berichtet.