Bild: Epic Records

Ozzy: Parkinson bereits in 2003 diagnostiziert

​Vor einigen Wochen schockierte Ozzy Osbourne Fans und Anhänger auf der ganzen Welt. Die Nachricht, der Prince of Darkness würde an Parkinson leiden, hinterließ tiefe Narben im musikweltlichen Gefüge. Dass sich der britische Superstar ausgerechnet jetzt, kurz vor Release seines neuen Albums „Ordinary Man" Ende Februar, mit dieser Nachricht an die Öffentlichkeit wandte, kam dabei keineswegs von ungefähr. Gut einen Monat nach seinem tragischen Auftritt im US-amerikanischen Frühstücksfernsehen ließ Ozzy im Gespräch mit der Los Angeles Times nun verlauten, bereits seit vielen Jahren mit den Auswirkungen der Krankheit leben zu müssen. „Ich sterbe schon nicht an Parkinson. Immerhin lebe ich jetzt schon ein Großteil meines Lebens damit. Ich habe den Tod schon so oft ausgetrickst. Wenn du morgen lesen würdest 'Ozzy Osbourne ist nicht wieder aufgewacht', würdest du nicht denken 'Oh mein Gott!', sondern eher 'Naja, jetzt hat es ihn also eingeholt!'", erklärte Ozzy Blabbermouth zufolge in dem Interview.

In 2003 wurde die Parkinson-Krankheit, die sich auf die Nervenzellen des Betroffenen auswirkt, ihm zufolge erstmals diagnostiziert. Bereits lange vorher hatte er in gewisser Weise geahnt, dass etwas nicht stimmte. Erst eine zweite respektive dritte Arztmeinung überzeugten ihn dann jedoch davon, dass es sich bei seinen Beschwerden nicht etwa um die Folgen einer multiplen Sklerose, sondern Parkinson handeln würde.

Ozzy selbst scheint nun zu ahnen, dass seine Zeit als Kreativkopf und Musiker begrenzt sein könnte. Umso logischer erscheint also die Entscheidung des Prince of Darkness, sich nach vielen Jahren (vielleicht ein letztes Mal) in seine Musik zu stürzen. Am 21. Februar erscheint mit „Ordinary Man" deshalb das neue, insgesamt zwöflte Machwerk des Briten, auf dem er einen Großteil seiner Freunde versammeln konnte. So geben sich neben Gitarrenlegende Slash und Rapper Post Malone auch Rage Against The Machine-Gitarrist Tom Morello und Ozzys langjähriger Freund Elton John die Ehre.