nothing,nowhere. veröffentlicht Death Trap-Single
Dass Joe Mulherin (k)ein Kind von Traurigkeit ist und mit Punk und frühen Core-Bands aufgewachsen ist, ließ der gefeierte Crossover-Rapper schon früh verlauten. Immer wieder würzt der als nothing,nowhere. durchstartende Künstler seine Rap-Beats mit Einflüssen aus Metal, Punk und Alternative, seine markante Stimme und sein unverkennbarer Stil haben ihn längst zu einem der interessantesten Musiker der letzten Jahre gemacht.
Nach einer gemeinsamen EP mit blink-182-Drummer Travis Barker, die sein Schaffen auf das nächste Level gehoben hat und deutlich mehr echte Instrumente einfließen ließ, sowie diversen Stripped-Versionen seiner größten Hits, die er in feister One-Take-Regelmäßgikeit via YouTube vertreibt, warten seine Fans bereits sehnsüchtig auf das nächste Album des versierten Musikers. Sein 2018er Ausnahmewerk „ruiner" ist immerhin schon zwei Jahre alt.
Seine neueste Single wirft nur allerdings mehr Fragen auf, als jeder Output von nothing,nowhere. zuvor: „DEATH" ist geradliniger, beinharter Death Trap mit bulligem Breakdown im Finale. Im passenden Video dazu zeigt sich Joe zudem erstmals nicht alleine, hat gleich zwei musizierende Kollegen anbei. Ist dies also der neue Style, auf den sich alle Fans des sich sonst so emotional veräußernden Künstlers einstellen müssen? Wahrscheinlich eher nicht. Trotzdem zeigt die neue Single, wie vielseitig nothing,nowhere. weniger als Band, denn als Projekt angelegt ist. Schon mit dem ebenfalls als eigenständige Single veröffentlichten „nightmare" hatte sich Joe Mulherin ein wenig weiter aus seiner Komfortzone bewegt und eine Upbeat-Indie-Hymne für eine ganze Generation zusammengezimmert - mit „DEATH" schreibt nothing,nowhere. also ein weiteres Mal seine eigene Geschichte um.