Bild: Tementiy Pronov / Napalm Records

Neuer Clip: Jinjer reisen zurück in die Kindheit

Mit ihrem aktuellen Album „Macro" haben sich die ukrainischen Senkrechtstarter von Jinjer endgültig einen festen Platz an der Spitze der Metal-Nahrungskette gesichert. Das progressiv techige Meisterwerk strotzt nur so vor brillantem Songwriting, musikalischer Extravaganz und einmaligem Gespür für neue Trends. Nach unglaublich erfolgreichem Kalenderjahr 2019 starten Jinjer jetzt endlich auch im neuen Jahrzehnt voll durch. Mit „Retrospection" spendieren die Ukrainer der mit Abstand spannendsten Single auf „Macro" einen neuen Musikclip. Passend zur nostalgischen Schreibe des Songs lassen Tati und Co. hierin zusätzlich zu einigen Live-Aufnahmen diverse Bilder und Momentaufnahmen aus ihrer Kindheit einfließen. Die ohnehin schon emotional mitreißende Aussage der Single wird so gekonnt unterfüttert und sorgt für knapp fünf Minuten Dauergänsehaut.

„'Retrospection' ist einer der persönlichsten Songs, die wir jemals geschrieben haben. Ein tourender Vollzeitmusiker zu sein und den Großteil der Zeit auf der Straße zu verbringen... natürlich leben wir gerade unseren Traum und kosten jeden Tag voll aus, doch niemand spricht wirklich über die Kehrseite des Geschäfts", so der grobe Wortlaut eines Band-Statements zur neuen Single. Selbiges Statement spricht auch die politische Lage innerhalb der Ukraine an, die von Krieg, Armut und Korruption geprägt ist. Mit dem Song respektive Video wollen Jinjer ihre Fans aus aller Welt an der eigenen Situation teilhaben lassen und wachrütteln, gleichzeitig aber auch ihren Eltern und Familien danken. Wer hat hier eigentlich die Zwiebeln hingestellt?