Überraschend ernste Vibes im neuen Attila-Video

​Die Entscheidung, sich von jeglichem Labeldruck freizumachen und Themen wie Produktion, Touring und Merchandise vollends eigenständig anzugehen, kann auch schnell mal nach hinten losgehen - außer man heißt Chris Fronzak! Der Selfmade-Millionär verwandelt so ziemlich alles, was er jemals anfasst, in pures Gold. Logisch also, dass sich auch die musikalische Egotour mit seinen Bandkollegen von Attila im Prinzip nur auszahlen konnte.

Jetzt blickt die Band samt freudig positiv eingestellter Fanbase mit „Villain" auf ein achtes Studioalbum zurück, welches alle Erwartungen übertreffen und den eher mäßigen Vorgänger „Chaos" locker vergessen machen konnte. Wo man die Jungs vor allem dafür kennt und liebt, dass sie ihr exzessives Party-Dasein in vollen Zügen ausleben und auch durchgehend in ihrer Musik verarbeiten, überraschte „Villain" zeitweise sogar mit ernsten Themen, düster geradlinigen Soundstrukturen und einer gewissen Reife - Moment, sprechen wir wirklich noch über Attila? Tatsächlich steht den Jungs auch der ernstzunehmende Anzug, kam vor allem der Song „Subhuman" extrem gut bei den Fans an. Als regelrechter Lieblingssong wurde die musikgewordene Gesellschafts- und Politkritik nun zur Single erhoben und mit hochwertigem Video versehen. Die Fans freut's: Mit der neuen Singleauskopplung wollen sich Fronz und Co. gleichzeitig auch bei ihren Brüdern und Schwestern im Geiste bedanken, die die Band all die Jahre begleitet und unterstützt haben. Feiner Zug!