Kurz und knapp
Elbriot Festival in Hamburg hat ordentlich geknallt
Seit 2013 laden die Veranstalter des Elbriot Festivals zum jährlichen Metal-Reigen nach Hamburg ein. Vom Fleck weg konnte das Tagesfestival mit prominenten Namen punkten, startete im ersten Jahr direkt mit so Hochkarätern wie Bullet For My Valentine, Slayer und Trivium durch. Auch 2019 sollten alle interessierten Metalheads wieder ausgelassene Festival-Atmo inmitten der wohl schönsten Hansestadt der Welt erleben dürfen - ein kleiner Rückblick auf das Elbriot Festival 2019.
Los ging es um 11:30 Uhr am Großmarkt, eine tolle Location mit abwechslungsreichem Verpflegungsangebot. Schon auf dem Weg zum Festivalgelände war allerbeste Stimmung angesagt, auch wenn das Wetter leider nicht den ganzen Tag so richtig mitspielen wollte. Regen gehörte regelmäßig zu den ungeladenen Gästen des Elbriot. Aber logisch, dass das die Metalheads nicht daran hinderte ordentlich abzufeiern. Eine weitere schlechte Nachricht erreichte die Besucher des Festivals und hier insbesondere die Fans der Band Avatar. Der Van, der das Equipment zum Festival bringen sollte, war in einen Unfall verwickelt (GsD keine Verletzten). Somit musste die Band ihren Gig schweren Herzens absagen. Nun aber zur Mucke: Den Anfang machten Shvpes, die bereits richtig für Stimmung sorgten, ehe die in Hamburg mächtig beliebten Jinjer die Bühne enterten. Der Großmarkt bebte somit bereits mittags schon ordentlich.
Die Begleitmusik zur nachmittäglichen Kaltschale kam von Zeal & Ardor. Danach begeisterten DragonForce (siehe Fotos) mit ihren Hits; auch wenn sie leider noch keinen der neuen Song kredenzten. Es heißt daher weiter abwarten, aber am 27.9. kommt ja die neue CD raus. Im Rahmen des Elbriot Festivals verabschiedete sich zudem DragonForce-Bassist Frédéric Leclercq. Auf diesem Weg wünschen wir ihm natürlich alles Gute und ich bin sicher, dass wir ihn in naher Zukunft wiedersehen werden.
Mit Of Mice & Men und Hatebreed ging es vor den Hauptacts Airbourne und In Flames weiter. Das Festival war ausverkauft und mit dem Line-up sehr gut besetzt und gelungen.
Einen Kritikpunkt gibt es am Ende dann aber doch noch: Es gab keine Autogrammstunde! Das ist schon sehr schade, denn damit wäre in den ersten Reihen ein Wechsel zustande gekommen und die Umbauphasen hätten so sinnvoll genutzt werden können. Und hier schon mal ein Hinweis für nächstes Jahr, denn dann findet das Festival nicht mehr am Großmarkt statt. Die neue Location wird noch bekannt gegeben.
von Marion Rimser