Bild: Travis Shinn / Warner Records

Disturbed-Klassiker wegen Coronavirus wieder im Trend

​Das Gute sehen in schlechten Zeiten: Aufgrund der aktuellen Gesundheitskrise sind titeltechnisch verwandte Tracks derzeit scheinbar gefragter denn je. Wie die Kollegen von Metal Injection nun herausfanden, stieg die Streaming-Rate des Disturbed-Classics „Down With The Sickness" innerhalb der letzten Woche um ganze drei Prozent, während die digitalen Verkäufe des Songs gar um 31 Prozent wachsen konnten. Der Grund dafür ist eindeutig: Immer mehr User greifen aktuell auf Spotify und Co. zurück, um Anti-Corona-Playlists zu erstellen - was als Joke begann, wuchs letztlich also zu gruppenartigem Meme-Verhalten heran, das sogar jedem Künstler weiterhelfen kann.

Nach 20 Jahren seit Release des gefeierten Evergreens können sich Disturbed also noch mal über steigende „Down With The Sickness"-Verkäufe freuen. Dabei sind David Draiman und Co. nicht mal allein auf weiter Flur: Auch „Quarantined" von At The Drive In aus dem Jahr 2000 erfreut sich urplötzlich wieder enormer Beliebtheit. Innerhalb der Staaten stiegen die Streams um ganze 70 Prozent an.

Fern des Metal steht allerdings „It's The End Of The World As We Know It" von R.E.M. als strahlender Sieger fest. Nach erstmaligem Streaming-Debüt stiegen die Zahlen um sagenhafte 482 Prozent mit über 5.000 Downloads an. Aktuell steht der Song von 1987 auf Platz 4 der US Hot Rock Songs-Charts.