Bild: Lennart Kortmann / Sharptone Records

"Dead End"-Single läutet neue Alazka-Ära ein

Traurige News zum Wochenende: In einem offiziellen Statement gaben die Jungs von Alazka heute bekannt, zukünftig ohne Kassim Auale (Vocals) und Dario Sanchez (Gitarre) auskommen zu müssen. Beide hätten sich in den vergangen Monaten ausgesprochen missverstanden gefühlt und nicht mehr zu einhundert Prozent mit der Vision der Band identifizieren können. Tragisch, immerhin krempelte das Sextett gerade dank der überragenden RnB-Vocals von Kassim das Melodic Hardcore-Genre hier in Deutschland, nach Unterzeichnung bei Arising Empire bzw. Sharptone Records gar international um. Mit Dario verliert die Band zudem ihren zweiten Gitarristen, was sich dann vor allem live abzeichnen dürfte, nicht zu vergessen aber auch im kreativen Songwriting-Teil des Banddaseins. Stand jetzt wollen Alazka zunächst mal im verbliebenen Verbund weitermachen und sich so endlich wieder neuer Musik widmen. Einen ersten Vorgeschmack auf das, was noch kommen mag, lieferten Tobi Rische (Vocals), Marvin Bruckwilder (Gitarre), Julian Englisch (Bass) und Tobias Lotze (Drums) ebenfalls im selben Atemzug ab: Mit „Dead End" verarbeiten die Vier ihren bandinternen Verlust, streuen lyrisch gesehen aber strahlende Hoffnung und präsentieren sich so extrem zuversichtlich für ihre eigene Zukunft. Seit der namentlichen Neuerfindung weg von Burning Down Alaska hin zum simpleren, deutlich stylischeren Alazka tourten die Ruhrpott-Jungs fast unentwegt durch Europa. „Phoenix", das bisher einzige Studioalbum der Bandgeschichte, wurde dabei zum Aushängeschild deutscher Junggenerationen des Metal, die neue Wege gehen wollen und musikalisches Talent mit moderner Kreativität kombinieren. Bleibt nun abzuwarten, wie sich das verbliebene Quartett jetzt dieser Herausforderung stellen wird - Single Nummer 1 der neuen Ära klingt schon mal extrem fett!