Bild: Dean Karr / Nuclear Blast

Corrosion Of Conformity-Drummer Reed Mullin verstorben

​Im Alter von nur 53 Jahren verlässt Reed Mullin die viel zu kurz bespielte Bühne seines Lebens. Wie die Band selbst nun via Social Media bestätigte, verstarb der langjährige Corrosion Of Conformity-Drummer vor einigen Tagen nach langer Alkoholkrankheit. Reed Mullin gehörte neben Mike Dean und Woody Weatherman einst zu den Gründungsmitgliedern der Hardcore Punk-Formation, die seit 1982 aktiv ist. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen verpasste der Drummer bereits etliche Gigs und Auftritte in den vergangenen vier Jahren, musste immer wieder von befreundeten Kollegen ersetzt werden. Zwischenzeitlich litt er im Juni des Jahres 2016 unter den herben Folgen eines alkoholbasierten Anfalls.

Vergangenen Sommer hatte sich Bassist Mike Dean zuletzt öffentlich zur gesundheitlichen Problemlage seines langjährigen Freundes und Kollegen geäußert. Fans hatten in Ersatzmann John Green gar bereits einen mehr oder weniger festen Wechsel am Drumkit ausgemacht, da sich Reed Mullin sichtlich kaum in der Lage sah, noch einmal musikalisch aktiv zu werden. Lediglich im Studio zeigte sich Mullin noch einmal an den Drums - zuletzt steuerte er so etwa die Grundlage für das Anfang 2018 veröffentlichte Album „No Cross No Crown" bei.

„Er muss sein Leben auf die Reihe kriegen und auf sich aufpassen, dann ist die Tür immer offen für ihn. Falls nicht, ist das eben so. Die Menschen müssen sich in erster Linie selbst helfen wollen. Man kann jemanden nicht dazu drängen, sich helfen zu lassen - so funktioniert das leider nicht", kommentierte Mike Dean laut Blabbermouth vor einigen Monaten die aktuelle Situation. Betrachtet man das tragische Ergebnis, ist Gänsehaut vorprogrammiert. Rest in Peace, Reed Mullin.