Bild: ChrisJamesRyanPhotography / Shutterstock

Chris Motionless nutzt Corona-Zwangspause für Therapie

Dass Chris Cerulli aka Chris Motionless bereits seit vielen Jahren mit mentalen Problemen zu ringen hat, dürfte inzwischen wohl bekannt sein. Über sein extrovertiertes Image und die Musik konnte der Motionless In White-Frontmann die inneren Dämonen lange Zeit in Schach halten und die schmerzlichen Stimmen verdrängen. Aufgrund von Corona und der nun entstandenen Zwangspause im kulturellen Sektor scheint der Sänger nun jedoch wieder in ein Tief gefallen zu sein, dass ihn langsam aber sicher zermürbt. Via Twitter teilte er seine Sorgen mit und erhielt umfangreiches, durchweg positiv gestimmtes Feedback seiner Fans. „Meine mentale Gesundheit geht dieses Jahr rapide bergab. Vor allem in diesem Monat. Ich kann kaum glauben, wie wertlos ich mich fühle, nicht touren zu können und so viel Zeit allein mit meinen Gedanken und meinem Selbsthass zu haben", so der Tweet.

​Jetzt folgte ein zweiter Tweet, in dem Chris Motionless seine Gedanken und Sorgen umfangreicher zu (virtuellem) Papier brachte. Gleichzeitig erklärte er, die Corona-Zwangspause nutzen zu wollen, um gemeinsam mit einem Therapeuten an seiner persönlichen Situation zu arbeiten. Auch anderen legte er diesen Schritt nahe, um die eigenen Dämonen und finstersten Gedanken in den Griff zu bekommen. „Ich bin jetzt schon fast das gesamte Jahr lang in Therapie. Zuletzt hat mir das unglaubliche Momente der Selbsterkenntnis, die Neuausrichtung meines Lebensstils und wichtige Veränderungen in meinem Leben insgesamt gebracht, die mir ein deutlich besseres Leben ermöglicht haben."