Bild: Sandra Markovic / SharpTone Records

The Death Of Me

Polaris

​Den Anfang machten damals Bands wie I Killed The Prom Queen und Parkway Drive, die noch heute zu den erfolgreichsten Bands des Genres zählen. 2012 gesellten sich die Jungs von Polaris ebenfalls in diese Riege. Am 21. Februar 2020 erscheint nun mit „The Death Of Me" nach zwei EPs und ihrem Debütalbum „The Mortal Coil" das zweite Album der Band via SharpTone Records. Auch mit ihrem neuen Album beweisen die Jungs rund um Sänger Jamie Hails, dass sie den Vergleich mit Genregrößen wie Architects und Co. nicht scheuen müssen.

Auf „The Death Of Me" überzeugen Polaris wie schon auf dem Vorgänger-Album „The Mortal Coil" mit einer sehr melodischen, dabei aber drückenden Form des Metalcore. Neben dem derben und wütenden Screaming von Jamie Hails, kommt auch Background-Sänger und Bassist der Band Jake Steinhauser mit seinen sehr melodischen Clean-Vocals wieder zum Einsatz. Und die Mischung hat es echt in sich, besonders der Song „Masochist" sticht dabei hervor. Bei diesem hören wir nämlich zunächst auch überraschend emotionale und cleane Vocals von Schreihals Hails. Doch besonderes Augenmerk liegt hier vor allem auf dem Gesang von Steinhauser, der sofort ins Ohr geht und enormes Ohrwurmpotential hat. „Masochist" ist zudem die erste Single aus ihrem neuen Album „The Death Of Me", die mit einem ziemlich beeindruckenden Video zum Song daher kommt. Doch auch ihre zweite Single „Hypermania" hat es in sich und geht mit ordentlich Druck nach vorn. Hier zeigen sich Polaris mal wieder von ihrer härteren Seite, was ziemlich Bock macht. „Hypermania" sowie ihre dritte Singleauskopplung „Landmine" werden ebenfalls von aufwendig produzierten Musikvideos begleitet. Da haben sich die Jungs von Polaris wirklich nicht lumpen lassen und ihre Songs eindrucksvoll in Szene gesetzt. Mit „The Death Of Me" schließen Polaris durchaus an ihren Vorgänger an, wissen aber auch mit neuen Elementen zu begeistern. Fazit: Die Platte macht echt Spaß und kann sich auch im Vergleich mit australischen Metalcore-Größen echt sehen lassen.

Um das Release ihres neuen Albums „The Death Of Me" gebührend zu feiern, haben Polaris auch bereits eine Headliner-Tour durch Europa und UK angekündigt. Das Ganze startet im Mai und begleitet werden sie dabei von ihren Landsleuten und Label-Kollegen von Alphawolf sowie von den beiden amerikanischen Bands Currents und Varials, die ein wenig mehr Hardcore-Einschlag in das Package mitbringen. 

​Australien ist nicht nur das Land der Kängurus und der giftigsten Tiere der Welt, sondern auch der stärksten Metalcore-Bands, wie es scheint. Dies beweisen auch Polaris mit ihrem neuen Album The Death Of Me".

TRACKLIST

  1. Pray For Rain
  2. Hypermania
  3. Masochist
  4. Landmine
  5. Vagabond
  6. Creatures Of Habit
  7. Above My Head
  8. Martyr (Waves)
  9. All Of This Is Fleeting
  10. The Descent