Bild: Sumerian Records

Finding God Before God Finds Me

​Bad Omens

​Das kalifornische Quartett - Noah Sebastian (Gesang), Joakim Karlsson (Gitarre, Gesang), Nicholas Ruffilo (Bass) und Nick Folio (Drums) - sorgt einmal mehr mit seinem typischen Bad Omens-Sound für denkbar monströse Riffs gepaart mit genial zusammengebauten, metallischen Melodien und einem, sagen wir mal, Spritzer Gospel - sehr geil! In der Metalcore-Szene schon lange kein Geheimtipp mehr - was nicht zuletzt die millionenfachen Abrufe bei Spotify für so Kracher wie „The Worst In Me" (8,5 Mio.) oder „Glass Houses" (5 Mio.) unterstreichen - sorgen die US-Amerikaner auch ohne fünftes Mitglied endlich für Nachschub. Produziert von Noah Sebastian und Joakim Karlsson, entfaltet sich „Finding God Before God Finds Me" wie das klangliche Äquivalent eines packenden, existenziellen Dramas.

Was uns zu einer Rockband macht, ist die Tatsache, dass wir Instrumente spielen - in Bezug auf die Postproduktion waren wir aber immer ziemlich experimentell. Wir sind nach einem bestimmten Klang ohne Grenzen getaucht. Was uns unterscheidet, ist die Liebe zum Detail in jedem Song.

Noah Sebastian via Sumerian Records

Bad Omens haben seit ihrem Debüt im Jahr 2016 fleißig daran gearbeitet, ihren ganz eigenen Ansatz weiter zu perfektionieren. Dabei geriet die Band auch immer weiter in den Fokus der Mainstream-Journalie und tourte gar mit Metalcore-Größen wie den Australiern von Parkway Drive oder den britischen Muckern von Bullet For My Valentine und Asking Alexandria. Nach der Warped Tour 2017 machte sich die Band auf und begann, neue Titel zu schreiben. Das Ergebnis hört ihr nun also auf „Finding God Before God Finds Me".

Die letzte Platte war an einigen Stellen sehr melancholisch, traurig, dunkel und nihilistisch. Bevor wir angefangen haben, die neue Platte zu schreiben, habe ich einige Dinge aufgearbeitet und mir klargemacht, wer ich als Musiker eigentlich sein möchte und welche Botschaft ich überhaupt senden will. Diese Botschaft soll überwiegend hoffnungsvoll sein.

Noah Sebastian via Sumerian Records

Die neue Platte, das steht fest, ist also abwechslungsreicher denn je, macht einfach Bock und wird Bad Omens noch weiter an die großen Metalcore-Bands heranführen. Reinhören ist hier auf jeden Fall und absolut Pflicht!

Zehn Frische Tracks, zehn Mal Metalcore aus dem absolut obersten Regal. Bad Omens sind zurück und hämmern ihren neuen Silberling ab dem 2. August in die Verkaufsregale.