Bild: Scott Uchida / Sony Music

Berserker

Amon Amarth

Hoch, hoch sind die Erwartungen, nach dem grandios scheppernden Epos „Jomsviking". Doch keine Angst, die Fans von Amon Amarth bekommen natürlich auch auf dem mittlerweile elften Album der Death Metal-Wikinger genau den charakteristischen Sound zu hören, der sie so besonders macht. Trotzdem schaffen sie es immer wieder auch, ihr Publikum im Laufe der 12 Songs zu überraschen. Besonders die Hymnen „Fafner's Gold", „Mjölner, Hammer Of Thor" und „Into The Dark" stechen als echte Highlights der Platte heraus. Insgesamt ist es ein abwechslungsreiches Album geworden, auf dem jeder Amon Amarth-Fan mit großer Sicherheit sein Lieblingsstück finden wird.

Heavy Metal ist auch für die schwedische Band eine Lebenseinstellung. Selbst in schwierigen Zeiten brachen sie nicht, wie so manch andere Gruppe, an dem Druck des Musikgeschäfts oder an kreativen Differenzen auseinander. Ganz im Gegenteil: Amon Amarth (dt.: Schicksalsberg), die aus der legendären schwedischen Metal-Szene Mitte der Neunziger stammen, setzen ihren Siegeszug konsequent fort. Außerdem erweiterten sie das Heavy Metal-Genre um ein weiteres Spektrum: Drama und Destruktion.

In ihrer 27-jährigen Bandgeschichte hat die schwedische Melodic Death Metal-Band so einiges durchlebt. 2016 bewiesen sie mit ihrem zehnten Album „Jomsviking", dass sie es immer noch drauf haben.

TRACKLIST

  1. Fafner's Gold
  2. Crack The Sky
  3. Mjölner, Hammer Of Thor
  4. Shield Wall
  5. Valkyria
  6. Raven's Flight
  7. Ironside
  8. The Berserker At Stamford Bridge
  9. When Once Again We Can Set Our Sails
  10. Skoll and Hati
  11. Wings Of Eagles
  12. Into The Dark

Alte Mord- und Totschlag-Sagen aus der Wikinger-Mythologie werden nun mit einem passenden Soundtrack aus krachenden Rhythmen, raffinierten Melodien und mitreißend rebellischen Refrains untermalt. Ein wahres Erfolgsrezept, denn seit der Veröffentlichung des Debüts „Once Sent From The Golden Hall" 1998, ging es mit Amon Amarth immer nur bergauf - auch weil die Band immer ausgiebig auf der ganzen Welt getourt ist. So wurde ihr inspirierender Ruf schnell erhört, immer mehr Metalheads schlossen die wilden Skandinavier in ihr Herz, zuerst in Europa und dann natürlich, in wahrem Wikinger-Stil, auch jenseits des Atlantiks in Nordamerika.